Veranstaltung:

Betrachtungen von Dr. Hans-Jürgen Nottelmann und Karl Russwurm

„Richard Wagner und das Träumen – in Leben und Werk"
mit zahlreichen Musikbeispielen

Künstlerhaus am Lenbachplatz
Samstag 15.11.2014 - 15:00 h

Wenn wir schlafen, dann träumen wir - alle und immer. Es gilt als wissenschaftlich erwiesen, dass sich 80 Prozent aller Menschen an ihre Träume erinnern. Und auch wer sich nicht erinnert, träumt jede Nacht. Der Traum ist nicht nur ein Merkmal der menschlichen Existenz, er ist sogar überlebenswichtig – sowohl für den Körper als auch für die Psyche. Der Traum gehört zum Menschen. Träume können verräterisches ans Tagelicht befördern.

Da wäre es doch reizvoll, mehr über die Träume von bekannten historischen Persönlichkeiten zu erfahren... so manche Biografie müsste vielleicht teils umgeschrieben werden.

Doch Träume sind flüchtig und bald vergessen, wenn wir sie nicht festhalten. Bei Richard Wagner befinden wir uns da in einer komfortableren Lage: er war nicht nur in seinen Lebenserinnerungen „Mein Leben“ ziemlich auskunftsfreudig, sondern er hatte in Cosima eine Partnerin, die akribisch Tagebuch führte, privatestes nicht immer aussparte und eben auch sehr viele Träume des Meisters überlieferte.

Also begeben wir uns ins Schlaflabor Cosimas, legen wir uns auf die Couch mit Richard und lassen Sie uns sehen, was sich dabei ans abgedunkelte Tageslicht des Künstlerhauses befördern lässt.